Timbuktu, einst Zentrum eines mächtigen Reiches, Knotenpunkt jahrtausendalter Handelswege, ist das Ziel dieser ungewöhnlichen Reise: Mit einem leuchtend roten Fahrrad macht sich Bettina Selby auf den Weg durch Schwarzafrika, immer dem Niger entlang bis nach Timbuktu. Sie begegnet verloren geglaubten Kulturen und lebt mit den Nomaden – mit Menschen, denen es bis heute gelungen ist, ihre uralte Lebensweise abseits der Zivilisation über Jahrhunderte zu bewahren.

Als einzigen Weggefährten hatte sie ihr leuchtend rotes Fahrrad Evans dabei. Über fünfzigjährig bricht Bettina Selby, Mutter dreier Kinder, Fotografin, Journalistin und Buchautorin, mit ihrem Fahrrad auf, um ein Stück Schwarzafrika - von Niamey bis Timbuktu - zu erkunden: vorbei an Lehmhütten und Reisfeldern, durch die Wüste und durch den Urwald, immer entlang dem Niger. Auf ihrem abenteuerlichen und strapaziösen Weg, den sie mit erfrischender Selbstironie schildert, erlebt sie Menschen und Landschaft in einer Unmittelbarkeit, wie sie nur die Reisegeschwindigkeit des Fahrrads erlaubt. Sie stößt auf verloren geglaubte Kulturen und liefert Momentaufnahmen einer fernen Welt, die vom Untergang bedroht ist.