Kommerzialrat Ekkehard Wölfel, Jahrgang 1928, Sudetendeutscher, verschlug es 1948, nach dreijähriger russischer Kriegsgefangenschaft, nach Wien. Jahrzehntelang in den Trubel des Existenzkampfes im Wirtschaftsleben - zuerst als Jung-, dann als Altunternehmer - verstrickt, blieb keine Zeit für schöpferische Freizeit. Erst um die Fünfzig begann er seinen Neigungen, zuerst zaghaft, dann intensiv, zu frönen: Geigen- und Bratschenspiel sowie ausgefallene Fernreisen.
Spät, aber doch entdeckte er sein unbändiges Verlangen, das auf seinen vielen unmöglichen Reisen Erlebte seinen leidgeprüften Freunden und Mitmenschen kundzutun. Jetzt, mitten/nach einem erfüllten und erfolgreichen Leben verstieg er sich zur ersten Buchveröffentlichung dreier seiner vielen absolut subjektiven Reiseberichte. Sein gutmütiger Sarkasmus, die lebendige Aufgliederung seiner Berichte in unzählige Kurzgeschichten nötigen den Leser geradezu zum "Fressen" seiner Erlebnisse. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, bevor man es bis zur letzten Seite in einem Zug gelesen hat...
Fragt man den schnurrigen Menschen, Vater, Großvater, Lebenskünstler, Schlaraffen und in Ehren ergrauten Unternehmer nach dem wichtigsten Dokument seines Lebens, sagt er genüßlich: "Der Entlassungsschein aus der russischen Kriegsgefangenschaft...".
ACHTUNG: Dieses Buch ist vom Autor handsigniert!
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März 2024
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