Das literarische Porträt eines alten Landes und seiner neueren Bewohner. Spanien und die Spanier: Provinzen und Städte, Gewohnheiten und Leidenschaften, Narreteien und Traditionen aus der Perspektive der bedeutendsten spanischen Schriftsteller der Gegenwart. Juan Goytisolo entdeckt Afrika in Almeria, sein Bruder Luis englische Touristen am Strand; Juan Marse unterminiert Spaniens berüchtigtes Alter ego, die Armee; Camilo Jose Cela besucht einen Stierkampf in der Provinz, Adelaida Garcia Morales die Alpujarras bei Granada; Alvaro Pombo geht in die Kirche; Carlos Barral und Alvaro Cunqueiro begeben sich ans Meer, Rafael Sanchez Ferlosio und Francisco Umbral in die Politik. 

Quim Monzo und Manuel Vicent mischen sich unter die Gesellschaft der großstädtischen movida; Jaime Gil de Biedma erinnert sich an "glücklichste Jahre", Luis Bunuel an das Mittelalter in Aragon und Manuel Vazquez Montalban an Paris, Spaniens heimliche Hauptstadt unter Franco; Francisco Garcia Pavon riecht an einem berühmten Käse, Rafael Alberti an einem Glas Sherry; Enrique Tierno Galvan warnt die Bewohner von Madrid vor der Sommerhitze; Juan Benet erklärt einem deutschen Herren die Feinheiten der spanischen Sprache, und Javier Tomeo läßt nach bester spanische Sitte alles unter sich fallen.

Ein Führer durch die spanische Gegenwartsliteratur und ein Reiseführer durch das heutige Spanien. 

Quarthefte. 
Verlag Klaus Wagenbach Berlin.