Vor allem die großen Künstler, denen ihr Charisma zu allen Zeiten die Gabe verliehen hat, noch gegen Ende ihres Lebens umworben zu sein, haben es den anderen, den "minder Begünstigen", immer wieder vorexerziert: Das Wunder des späten Glücks - es ist kein leerer Wahn. Leonardo da Vinci und Rembrandt, Heinrich Heine und Henrik Ibsen, Richard Wagner und Edgar Allan Poe sind eindrucksvolle Beispiele dafür. In neuerer Zeit stoßen wir auf die Namen Modigliani und Klimt, Schnitzler und Kafka, Weinheber und Fallada. Auch die Mozart-Witwe Constanze, der Tänzer Fred Astaire und die Sängerinnen Edith Piaf und Greta Keller zählen zum Kreis jener Auserwählten, denen Gott Eros eine Art zweites Leben vergönnt hat. Dieses späte Miteinander kann eine ans Wunderbare grenzende Gnade sein, auch wenn sich manch einer angesichts des oft beträchtlichen Altersunterschieds pikiert abwenden mag.
Bestsellerautor Dietmar Grieser ist diesen und weiteren Episoden aus dem Leben der Großen mit der ihm eigenen Einfühlungsgabe nachgegangen und hat erstaunliche Begebenheiten entdeckt und erfahren.