Recherchen im Reich der Sinne. Die zwölf Gespräche der Surrealisten über Sexualität.

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Beschreibung

Paris der zwanziger Jahre: Aus dem Geist des Dada hatte sich unter Führung André Bretons die Gruppe der Surrealisten gebildet, der u.a. Man Ray, Louis Aragon, Antonin Artraud, Max Ernst, Raymond Queneau, zeitweise auch Picasso und Dalí angehörten. Diese Gruppe traf sich zwischen 1928 und 1932 zu zwölf Gesprächen, um mit dem Rasiermesser eines Frage- und Antwortspiels ein Gefühl zu erkunden, dem die Surrealisten die Kraft der Rebellion zutrauten: das sexuelle Begehren. Die Protokolle dieser Gespräche liegen hier als ein in jeder Hinsicht Überraschungen bietendes Dokument erstmals in deutscher Übertragung vor. 

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Ein Mann und eine Frau schlafen miteinander. Inwieweit kann der Mann den Orgasmus der Frau erkennen? - Würden Sie mit einer Nonne schlafen? - Fühlen Sie sich bei der Liebe durch die Anwesenheit eines Dritten gestört? - Haben Sie jemals bis zum Höhepunkt vor einer Person des anderen Geschlechts masturbiert? 

Welche Antworten hätten Sie auf diese Fragen bereit? Wären Sie bei Nennung Ihres Namens mit der Veröffentlichung einverstanden? 

Diese Fragen sind keineswegs fiktiv, sie wurden wirklich gestellt, die Antworten der fast durchwegs Prominenten protokolliert; sie liegen heute, mehr als 60 Jahre nach ihrer Aufzeichnung erstmals in deutscher Übertragung vor. 

Gehen wir zurück ins Paris der zwanziger Jahre; Paris war in dieser Zeit das unbestrittene Mekka der Intellektuellen und Künstler. Aus dem Geist des Dada hatte sich die Gruppe der Surrealisten herausgebildet. Ihre Gespräche sollten allesamt der Erkundung des Sexualverhaltens dienen. Ziel der Recherchen war, die sonst als kleinbürgerlich verpönte Wirklichkeit herauszumodellieren, um zu einem Gefühl vorzustoßen, dem die Surrealisten die Kraft der Rebellion zutrauten, dem sexuellen Begehren. 

Die hier vorliegenden, einzigartigen Gesprächsprotokolle bieten einen Blick ins Herz des Surrealismus. Sie lassen mit seltener Klarheit die Positionen der einzelnen Künstler erkennen, zeigen aber auch den Umgangston und den Diskussionsstil der Gruppe. Und sie eröffnen natürlich jedem seine eigene Recherche im Reich der Sinne. 

"... ein Frage- und Antwortreigen von so ungeschützter und provozierender Offenheit, wie sie selbst für das an rüdem sexuellen Palaver überfüllte 20. Jahrhundret beispiellos ist." - Andreas Zielcke, Der Spiegel. 

 

Verlag C.H. Beck München. 

Zusatzinformationen

Autor(en) José Pierre
Erscheinungsjahr 1993
Zustand Sehr gut / neuwertig
Bucheinband Gebundene Ausgabe
Versandkosten Österreich 3 EUR, Deutschland auf Anfrage
Anbieter Privatperson

Standort

Oberösterreich, Österreich
Linz, 4020

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