Die emotionale Intelligenz (EQ) macht Furore. Viele meinen, damit ihre Formel zum Glück gefunden zu haben. Aber auch der EQ deckt nur einen Teilbereich von Intelligenz ab. Ob man seine Gefühle schult und mit seinen analytischen Fähigkeiten in Übereinstimmung bringt, ist keineswegs nebensächlich.

Entscheidender aber ist die praktische Anwendung von Intelligenz. Robert Sternberg lenkt den Blick auf die eigentliche Frage: Was ist Intelligenz - und vor allem, wie nützt sie uns etwas? Erfolg ist keineswegs gleichbedeutend mit IQ oder EQ, sondern das Ergebnis dreier Formen von Intelligenz, die jeder Mensch ausbilden und ins Gleichgewicht bringen sollte: analytische, kreative und praktische Intelligenz. Nicht jeder Mensch ist auf allen Gebieten gleichermaßen "intelligent". Nicht einmal Genies wie Einstein, Leonardo da Vinci oder Galilei waren dies. Deshalb bauen Menschen mit Erfolgsintelligenz auf ihre Stärken und wissen, wo diese liegen. Sie wissen aber auch um ihre Schwächen und setzen alles daran, diese zu korrigieren oder zu kompensieren. Mit einem hohen Grad an Eigenmotivation schaffen sie sich ihre Chancen selbst.

Sternberg, der selber als Kind darunter litt, aufgrund von IQ-Tests für nicht sonderlich intelligent gehalten zu werden, zeigt uns anschaulich, was Erfolgsintelligenz ausmacht und daß sie erlernbar ist. Zwanzig Leitsätze am Schluß des Buches verdeutlichen, wie sich der Königsweg zum Erfolg beschreiten läßt.

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Lichtenberg Verlag.