Was ist grundlegend für geistliches Leben und geistlichen Dienst? Zu dieser immer wieder notwendigen Besinnung lädt Kardinal Martini ein anhand der großen Abschiedsrede des Paulus in Milet (Apostelgeschichte 20, 18-36). 

"Wir können auch die Frage wagen, die den Worten der Bibel entspricht: Welche Tröstungen habe ich nötig? Tröstungen, welche die Affekte betreffen, die Gefühle, Emotionen, Traurigkeiten, Erbitterungen, Einsamkeiten, Erbostheiten, Konflikte, in die wir verwickelt sind und die oft des Öls der Tröstung, des Balsams des Geistes, des inneren Taus bedürfen, der von oben kommt. 

Durch unablässige Bestärkungen, Tröstungen, Festigungen, Ermutigungen werden wir wachsen. Erinnern wir uns, daß unsere Väter im Glauben und die Apostel den gleichen Weg gingen und nicht erschraken über die Stufen und Schritte, die das Leben des Menschen mit sich bringt" (Carlo M. Martini). 

Eine hilfreiche Anleitung, wahre apostolische Haltung und Dienstbereitschaft zu erneuern. 

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Der Erzbischof von Mailand, Karinal Carlo M. Martini, wurde 1927 in Turin geboren. Seit 1944 ist er Jesuit. Bereits mit 40 Jahren war er Rektor des Bibelinstituts und danach Rektor der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1983 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Karinal ernannt. 

Kardinal Martini versteht es auf meisterhafte Weise, exegetische Forschung mit geistlicher Schriftlesung zu verbinden. Dies hat ihn zu einem der meistgelesenen geistlichen Schriftsteller der Gegenwart gemacht.