Wie alle Sagen steht auch die der Berge in enger Wechselbeziehung zu ihrem Lebensraum. Das Anliegen dieses Buches ist es, diese Zusammengehörigkeit an Hand von Wort und Bild darzustellen. Bekannte und bislang fast unbekannte Sagen und Sagenmotive sind vom Autor frei bearbeitet und vom Lichtbildner jeweils in einen ganz typischen Rahmen gestellt. Die ewige Jugend der Sage erweist sich da und dort durch deutliche Beziehung zur Gegenwart. So regt der Inhalt dieses Buches zu geistiger Auseinandersetzung an und zeigt auf, daß die Sage eine treue und unwandelbare Begleiterin alles menschlichen Lebens und Fühlens ist. - Ein speziell auf dieses Werk abgestimmtes Lexikon der Mythologie rundet das Werk ab. 

Ernst Pertl lebt in Bozen, wo er als Inhaber eines chemigraphischen Betriebes, als Lichtbildner, und besonders als alpiner Landschaftsphotograph und Fernsehkameramann tätig ist. Durch seine zahlreichen Touren als Alpinist, darunter mehrere Erstbegehungen, hat er eine besonders intensive Beziehung zur Bergwelt. Seine Meisteraufnahmen und Filme sind mehrfach prämiert worden. Überaus positiv wurde der nunmehr verfilmte Farbbildband "Zurück in die Berge" aufgenommen, den Pertl gemeinsam mit Reinhold Messner, dem Bezwinger des Nanga Parbat (Rupalflanke), gestaltet hat. In Zusammenarbeit mit dem bekannten Schriftsteller Dr. Gunther Langes entstand der weitere erfolgreiche Farbbildband "Traumstraße der Alpen". 

Bruno Laner lebt in Bozen, wo er humanistische Studien absolviert hat. Als Autor einer Sendereihe für den Hörfunk intensive Begegnung mit der Welt der alpenländischen Sage, mit deren Symbolgehalten er sich seit Jahren befaßt. Zugleich rege Kontakte mit dem volkstümlichen wie mit dem experimentellen Theater, sowohl als Autor und Mitwirkender wie auch als Übersetzer und dramaturgischer Bearbeiter für verschiedene Aufführungen. 1971 erneute Konfrontierung mit der Sagenwelt, diesmal als Schauspieler im Fernsehfilm "Die Gläsernen Berge". Zugleich Pflege verschiedener Studien, besonders der historischen Hilfswissenschaften wie Diplomatik, Paläographie und Archivistik.